Editorial

Liebe SAL-Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser

 

Wir freuen uns sehr, Ihnen die neueste Ausgabe unserer Fachzeitschrift logopädieschweiz im Namen des Redaktionsteams zukommen zu lassen. Dies bedingt sich dadurch, dass die bisherige Redaktionsleiterin Frau Mirja Bohnert-Kraus die SAL/SHLR auf eigenen Wunsch per Ende Juli 2024 verlassen hat. Wir danken ihr an dieser Stelle für die geleistete Arbeit für unsere Fachzeitschrift. Die Nachbesetzung ist bereits geplant und wir werden Sie  Anfang 2025 darüber informieren. Als Redaktionsteam ist es uns ein grosses Anliegen, Ihnen in dieser Übergangszeit weiterhin fundierte, aktuelle und praxisrelevante Beiträge aus der Welt der Logopädie zu präsentieren.


Mit dieser Ausgabe bieten wir erneut wertvolle Einblicke und Anregungen für die tägli-che logopädische Arbeit. Die Logopädie steht immer wieder vor neuen Herausforderungen und Entwicklungen. Daher haben wir in dieser Ausgabe ein breites Spektrum an Themen  zusammengestellt. Von aktuellen Forschungsergebnissen bis hin zu praxisnahen Tipps und Methoden – wir geben Ihnen ein umfassendes Bild der aktuellen Entwicklungen und  Diskussionen in unserem Fachgebiet.
Der erste Fachbeitrag von Larissa End behandelt Psychotraumata im Kindesalter und deren Auswirkungen auf kognitive und sprachliche Fähigkeiten. Der Artikel betont, dass solche Trau-mata oft unterschätzt werden und tiefgreifende neurophysiologische Veränderungen verursa-chen können. Eine vertiefte Untersuchung in der Logopädie ist notwendig, um die möglichen  Störungsbilder umfassend zu erfassen. Bettina Arca-Tschudi und Monika Rüegg thema- tisieren im zweiten Artikel Trachealkanülen und den Perspektivenwechsel bezüglich  ungeblockter Trachealkanülen bei aspirationsgefährdeten Patientinnen und Patienten.  Die Rehaklinik Zihlschlacht verwendet ein Management mit ungeblockten Kanülen  und sieht trotz Aspirationsrisiko keine Kontraindikationen. Der Artikel fasst die klinik-internen Arbeitsweisen und Ergebnisse einer Masterarbeit zusammen und soll Fach-personen zu einem Perspektivenwechsel anregen. Der dritte Fachartikel, verfasst von Corinne Igel, Manuel Löwensberg und Jürgen Kohler, fokussiert auf die therapeutische  Beziehung Beziehung in der Logopädie und deren Gestaltung. Das Team untersucht den Umgang mit Emotionen und Beziehungsgestaltung in der Therapie mit Kindern und stellt theoretische Grundlagen der Emotionsfokussierten Therapie (EFT) und der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) sowie eine Handlungsempfehlung vor, die einen bewussteren Umgang zwischen Fachpersonen und Kindern fördern soll.


Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle unseren Autorinnen und Autoren, die mit ihren  Beiträgen diese Ausgabe bereichert haben. Ihr Engagement und ihre Expertise sind der Schlüssel für die hohe Qualität unserer Zeitschrift. Wir wünschen Ihnen nun viel Freude beim Lesen und hoffen, dass Sie zahlreiche Anregungen und Erkenntnisse für Ihre Arbeit  gewinnen können. Für Feedback, Anregungen oder eigene Beitragsvorschläge stehen wir gerne zur Verfügung.
Mit positivem Blick voraus und wie es Heraklit von Ephesus in seinem Zitat «Nichts ist so beständig wie der Wandel» ausdrückt, freuen wir uns darauf, Ihnen im neuen Jahr die  Neuausrichtung unserer Fachzeitschrift wie auch die zuständigen verantwortlichen Personen vorstellen zu dürfen.
Starten Sie gut in den Herbst!


Es grüsst Sie ganz herzlich das Redaktionsteam von logopädieschweiz
Andrea Haid, Manuela Büschl, Anna Zimmermann-Stübe, Natalie Guthauser, Corinne Blunschi

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