Die Weiterbildung hat das Ziel, die Inhalte evidenzbasierten Arbeitens für die Sprachtherapie nutzbar zu machen. Zum einen wird in die Arbeitsweise der evidenzbasierten Medizin eingeführt und zum anderen werden Vor- und Nachteile, evidenzbasierter Prinzipien in der Logopädie diskutiert.
Logopädinnen und Logopäden
Im ersten Teil der Weiterbildung wird zunächst in die Terminologie der evidenzbasierten Medizin eingeführt. Im Vordergrund steht dabei die Klärung der Begriffe „Effektivität, Effizienz, Evaluation, externe und interne Validität“. Daran schliesst sich eine Vorstellung der Methoden an, die genutzt werden, um Evidenzen zu ermitteln. Schliesslich werden die für die Sprachtherapie relevanten Leitlinien vorgestellt.
Im zweiten Teil der Weiterbildung werden am Beispiel der Aphasie Prinzipien dargestellt, die sich in der Therapie als evidenzbasiert wirksam erwiesen haben. Zu ihnen gehört ein früher Therapiebeginn, die Therapiefrequenz, das „Shaping“-Prinzip, die Repetition sowie das „desgin of learning situation“. Da die Therapiefrequenz von besonderer Bedeutung für die Therapie von Aphasien ist, werden Möglichkeiten und Grenzen vorgestellt, eine hochfrequente Therapie anbieten zu können.
Im letzten Teil der Weiterbildung wird ein Überblick über die Übertragung der Denk- und Arbeitsweise der evidenzbasierten Medizin in die täglichen Abläufe der Sprachtherapie gegeben.
Holger Grötzbach, M. A., Leiter Sprachtherapie Asklepios Klinik Schaufling GmbH
Freitag, 21. Mai 2021 - 09:00 bis 17:00 Uhr
CHF 350.00 / SAL-Einzelmitglieder CHF 270.00
Kirchgemeindehaus Neumünster, Seefeldstrasse 91, 8008 Zürich
Natalie Guthauser, natalie.guthauser@shlr.ch, Tel. +41 (0)58 459 22 80
Annina Ziltener, annina.ziltener@shlr.ch, Tel. +41 (0)58 459 22 80
Online oder mit Anmeldeformular bis 11. April 2021