Evidenzbasierte Erkenntnisse zum mehrsprachigen Worterwerb, zur Diagnostik und zur Therapie
Logopädinnen und Logopäden
Der Erwerb des Wortschatzes stellt für mehrsprachig aufwachsende Kinder eine besondere Herausforderung dar. Kinder mit Deutsch als Zweitsprache haben in der Regel immer einen kleineren Deutschwortschatz als Kinder mit Deutsch als Erstsprache (vgl. Thordardottir, 2011). Das erschwert auch die Diagnostik (Till, 2021): Ab wann gelten die Wortschatzleistungen eines Kindes mit DaZ als pathologisch, wann spiegeln sie einfach «normale» Deutscherwerbsbedingungen wider? Auch bezüglich der Therapie von Wortschatzauffälligkeiten stellen sich Fragen, die kritisch zu diskutieren sind. Sinnvolle Möglichkeiten der mehrsprachigen Wortschatztherapie sollen vor dem Hintergrund aktueller Erkenntnisse (u.a. Rupp, 2021) gemeinsam entwickelt werden.
Dr. Christoph Till, Dozent für Sprachheilpädagogik, Institut für Heilpädagogik, PH Bern
Mittwoch, 9. April 2025 - 09:00 bis 16:30 Uhr
CHF 370.00 / SAL-Einzelmitglieder CHF 320.00
Stadt Zürich, genauer Ort wird noch bekannt gegeben. Wir behalten uns vor, die Weiterbildung aufgrund äusserer Umstände kurzfristig online durchzuführen.